Grußworte

Grußwort von Marcus König - Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Sehr geehrte Lehrkräfte, sehr geehrte Verantwortliche in den Betrieben, liebe Leserinnen und Leser,

aus meiner eigenen beruflichen Biographie weiß ich: Die Praxis macht’s! Der qualifizierte Kontakt mit der Berufspraxis durch ein Schülerpraktikum eröffnet Schülerinnen und Schülern unersetzliche Einblicke in die – für sie vorher oft unbekannte – betriebliche Realität. Am Ende eines Schülerpraktikums steht idealerweise eine reflektierte Entscheidung für einen Ausbildungsberuf, zumindest aber viele Erfahrungen und Erkenntnisse, die mehr sind, als man in der Schule lernen kann. Die Stadt Nürnberg braucht qualifizierte junge Menschen, die nach der Schule in Ausbildung gehen. Ob Ausbildung im Betrieb oder in der Berufsfachschule: Wir brauchen Fachkräfte, die die Wirtschaft unserer Stadt „am Laufen halten“.

Als Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg danke ich
• allen Lehrkräften, die sich mit großem Engagement immer wieder neu dafür einsetzen, dass ihre Schüler/-innen den jeweils für sie passenden Anschluss in die Ausbildung erhalten,
• allen Verantwortlichen in den Betrieben, die auf die Investition in eigene Ausbildung setzen und Schülerinnen und Schülern – auch denen, die noch etwas Unterstützung brauchen – praktische Erfahrungen ermöglichen und
• den beteiligten Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit im Projekt „Qualifiziertes Praktikum Nürnberg“.

Möge die Arbeit mit dem „Qualifizierten Praktikum“ zu möglichst vielen guten Entscheidungen für den weiteren Aus-Bildungsweg der jungen Menschen in Nürnberg führen!

Marcus König - Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Grußwort von Jan Titgemeyer (Schulrat)

Die bayerische Mittelschule bereitet, gemäß ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags, junge Menschen intensiv auf die Arbeitswelt und das Berufsleben vor. Dazu werden den Mittelschülerinnen und Mittelschülern – in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren - umfangreiche Beratungs- und Orientierungsangebote gemacht. „Berufliche Orientierung“ findet in der Mittelschule sowohl durch die schulischen Lerninhalte als auch durch vielfältige praktische Erprobung statt, so dass die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen für eine reflektierte Berufswahlentscheidung entwickeln können.

Praktisches Erproben und Erleben in der betrieblichen Praxis können wir aber nur ermöglichen in der Zusammenarbeit mit den regionalen Ausbildungsbetrieben, die unseren Schülerinnen und Schülern, schon frühzeitig im beruflichen Orientierungsprozess, Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. In diesen Praktika können die schulisch erlernten Kompetenzen angewendet und das eigene Talent ganz konkret ausprobiert werden.

Die Nürnberger Initiative „QP – Qualifiziertes Praktikum Nürnberg“ leistet hier den wertvollen Beitrag, das Zusammenwirken von Schulen und Ausbildungsbetrieben noch weiter auszubauen und weiterzuentwickeln. Umfangreiche Checklisten und Vorlagen, die aus der schulischen Praxis heraus erarbeitet wurden, sollen diese Kooperation erleichtern. Die nürnbergweite Einführung des Qualifizierten Praktikums QP wird durch Fortbildungsangebote und Beratung kontinuierlich begleitet und evaluiert, die Berufsorientierungsbeauftragten der Schulen stehen den Lehrkräften als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Mein herzlichster Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere der „Arbeitsgruppe QP“. Besonders dankbar sind wir zudem den Schöller Stiftungen, die es – als langjährige Förderer vielfältiger berufsorientierender Maßnahmen für Nürnberg – ermöglicht haben, die Materialien in dieser Form herausgeben zu können.

Meine guten Wünsche begleiten Sie.

Jan Titgemeyer (Schulrat) für die Staatliche Schulaufsicht in der Stadt Nürnberg